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3* Ausbreitung des Islams unter den Kalifen. Unter bcn Nachfolgern Mohammeds, den Kalifen, die ebenfalls die hchste geist-liche und weltliche Macht in sich vereinigten, fand der Islam eine schnelle und weite Verbreitung. Ganz Asien vom Mittellndischen Meere bis znnl Indus und die Nordkste von Afrika muten sich dem Halbmonde unterwerfen. Auch Constantinopel wurde sechs Jahre belagert, und nur
... 1 " " '' Iii
vencerragen-^alkc (tyamvra).
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Extrahierte Ortsnamen: Mohammeds Asien Afrika Constantinopel
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Astronomie, Geschichtsschreibung und Mathematik eifrig gepflegt; Aus-drcke wie Algebra, Almanach, Alkohol, Kabel und mehrere andere, des-gleichen unsere Ziffern fiud arabischen Ursprungs.
Der Mittelpunkt des geistigen Strebens war Bagdad; dort wie in Cordova, Kairo und Damaskus waren reiche Bibliotheken und berhmte Hochschulen, die auch von Studierenden aus andern Ludern besucht wurden. Von Spanien aus. wo neben Cordova noch dreizehn andere spanisch-mohammedanische Akademien bestanden, empfing das Abendland z. B. auf dem Gebiete der Philosophie durch die vou arabischen Gelehrten besorgte lateinische Aristoteles-bersetzung mannigfache fruchtbare Anregung.
Bei dem reichen Gemtslebeu pflegte der Islam hauptschlich die Lyrik, Sittensprche und Sentenzen, Fabeln und Parabeln und besonders Mrchen. Die Sammlung Tausend und eine Nacht" wurde ans dem Perfischen umgedichtet, die Makameu", d. h. rhetorisch-poetische bungs-stcke, des Hariri hat Rckert in die deutsche Sprache bersetzt.
Hervorragendes haben die Araber auf dem Gebiete der Baukunst geschaffen. ^Die arabischen oder maurischen Bauwerke zeigen im Gruudri die Zentralanlage. In der Mitte befindet sich zunchst, dem religisen
Lwenhof der ^foamra.
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&a sie wiederholt ruberische Einflle in Thringen und Sachsen gemacht hatten, zog Karl gegen sie und zwang sie, seine Oberhoheit anzuerkennen. Zum Schutze seines Reiches lie er der Havelmndung gegenber die sorbische und schsische Mark anlegen, die als der erste Anfang des brandenburgisch-preuischeu Staates betrachtet werden kann.
Die Dnen, die zu Wasser und zu Lande ihre Plnderungszge in das Grenzland machten, trieb Karl hinter das Dane wirk, einen Schutzwall nrdlich von der Eider, zurck und grndete die dnische Mark.
Karl hatte durch die glcklich gefhrten Kriege ein Reich gegrndet, das fast smtliche deutsche Stmme ttt sich vereinigte und sich von dem Ebro und dem Adriatischen Meere bis zur Nord- und Ostsee, von der Thei und der Elbe bis zum Atlantischen Ozean erstreckte. 3. Erwerbung der Kaiserkrone. 800. Karl war der mchtigste Fürst des Abendlandes geworden und geno ein Ansehen, das weit der die Grenzen seines Reiches hinausreichte. Der ostrmische Kaiser und der Kalif Harun al Raschid lieen ihm durch glnzende Ge-sandtschasten kostbare Geschenke berreichen, der Patriarch von Jeru-salem schickte die Schlssel des hl. Grabes, um Karl als dem Beschtzer der Christenheit zu huldigen, der Papst sandte die Schlssel vom Grabe Petri und das Banner der Stadt Rom, um an dem mchtigen Herrscher eine krftige Sttze gegen den feindlich gesinnten ostrmischen Hof und einen starken Schirmherrn fr sich und die ganze Christenheit zu haben. An Macht und Ansehen konnte der Frankenknig mit den rmischen Imperatoren verglichen werden, und das rmische Kaisertum zu erneuern, war die Absicht Karls.
Im Jahre 799 wurde der Papst Leo Iii. von seinen Gegnern aus Rom vertrieben und flchtete sich zu Karl nach Paderborn, um vou ihm Hilfe zu erbitten. Karl lie ihn unter sicherem Schutze nach Rom zurckgeleiten -und zog selber der die Alpen, um Gericht zu halten.
Als hieraus der Frankenknig am Weihnachtsfeste des Jahres 800 in der Peterskirche zu Rom am Altare betete, trat der Papst Leo zu ihm hin uiii) setzte eiue goldene Krone aus sein Haupt. Das westrmische Kaisertum war erneuert und Karl der erste Trger der kaiserlichen Krone, die von den Rmern aus die Deutschen bergegangen war. Heil und Sieg." rief das Volk, dem von Gott gekrnten groen und frieden-bringenden Kaiser der Rmer!"
Durch die Kaiserkrone wurde Karl ein dem ostrmischen Trger des Kaisertitels ebenbrtiger Herrscher, stand als weltliches Oberhaupt der Christeuheit dem geistlichen zur Seite und bernahm als Schirm-
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Extrahierte Ortsnamen: Sachsen Ostsee Atlantischen_Ozean Rom Frankenknig Karls Rom Paderborn Rom Rom
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Nach dem Verluste von Palstina zogen sie nach der Insel Rhodus, ') dann nach Malta, weshalb sie anch den Namen Malteserritter fhrten. Die reichen Ordensgter sind zu Anfang des, neunzehnten Jahrhunderts in fast allen Staateil eingezogen worden. Dem Zwecke der Kranken-pflege besonders im Kriege dient noch heute der Malteser-, eine Ver-einignng katholischer, und der Johanniterorden, eine Vereinigung evangelischer Edelleute.
Der Orden der Templer (Tempelherren) fhrte seinen Namen von seinem ersten Ordenshause, das selbst Tempel genannt wurde und auf der Sttte des ehemaligen Tempels Salomons errichtet war. Seine Mitglieder waren vorwiegend Franzosen; als Ordensabzeichen trugen sie einen weien Mantel mit einem roten Kreuz. Der sehr reiche und in Frankreich, Spanien und Deutschland weit verbreitete Orden wurde von dem eigenntzigen Könige Philipp dem Schnen von Frankreich grausam auf Grund nicht ganz glaubwrdiger Anschnl-diguugeu verfolgt und auf Drngen des Knigs vom Papste aufgehoben (1312). Jakob von Molay, den letzten Gromeister, nebst mehreren Ordensrittern lie der König ans einer Seineinsel verbrennen; standhast ertrugen die armen Opser ihre Qualen und beteuerten bis zum letzten Atemzuge ihre Unschuld. Die reichen Gter zog der König ein.
Spter als die zwei genannten entstand der Deutsche Ritter-orden (1128), dessen Mitglieder Deutsche sein mitteu. Ihre Tracht war ein weier Mantel mit einem schwarzen Kreuze, ihre Schutz-Patronin die Jungfrau Maria, weshalb sie auch Marianer-Ritter genannt wurden. Nach ihrer Vertreibung ans Palstina lieen sich die deutschen Ordensritter in Venedig nieder. Von hier schickte der Hoch-meister Hermann von Salza den Landmeister Hermann Balk mit einer rstigen Schar Ritter zu dem. Lande der Preußen (1228), um ihnen Christentum und christliche Kultur zu bringen. 2). Als im Jahre 1525 der letzte Hochmeister Albrecht von Brandenburg das Ordens-lernt) in ein weltliches Herzogtum verwandelte, zog- ein Teil der Ordensritter nach Mergentheim an der Tauber. Im Jahre 1809 hob Napoleon den Orden in den Rheinbundstaaten auf. In sterreich besteht er in anderer Form noch heute und widmet sich, wie der Malteser-und Johanniter-Orden in Deutschland, der freiwilligen Krankenpflege im Kriege. Der Hoch- und Deutschmeister ist stets ein Prinz des fter-reichijcheti Kaiserhauses.
2) Vergleiche Schillers Gedicht: Der Kampf mit dem Drachen". 4) Siehe den Iii. Teil dieses Lehrbuches, Seite 37.
Brockmann. Lehrbuch der Geschichte. Ii. 10
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Extrahierte Ortsnamen: Malta Malteser- Salomons Frankreich Spanien Deutschland Venedig Mergentheim Tauber Rheinbundstaaten Deutschland
briet) I. Lombarden; Heinrich Vi. Normannen). Deutschen und S laden (Kmpfe Heinrichs des Lwen, Albrechts des Bren, des Deutsch-orbens), Christen tum und Islam (Hhe der Kreuzzugsbeweguug, der Zng Friedrichs 1.) Die Trger dieser Gegenstze sind smtlich groe Persnlichkeiten der mittelalterlichen Geschichte."
Das Streben der deutschen Fürsten nach Unabhngigkeit von der Reichs-gewalt, die moralische berlegenheit des Papsttums und dessen Bnnd mit den lombardischen Stdten, den Franzosen und den deutschen Fürsten, sowie das Streben der Kaiser nach einer den kirchlichen Ideen der Zeit widerstrebenden weltlichen Universalherrschaft verursachten den Untergang der Hohenstaufen." ') Der Sturz des Kaisertums und der Zerfall des Reiches, Brgerkriege in Italien und das Hervortreten Frankreichs und Englands waren seine Folgen.
Zweiter Abschnitt.
Die Kreuzzge und die Kulturzustnde in der Hohenstaufenzeit.
A. Die Kreuzzge. (1096 1270.)
V
I>er erste Kreuzzug. (10961099.)
1. Ursache und Veranlassung. Schon seit den ltesten christlichen Zeiten waren Jerusalem und die anderen heiligen Sttten in Palstina das Ziel der christlichen Waller. Besonders zahlreich wurden die Zge der Pilger, als die hl. Helena, die Mntter Constantins des Groen, die prachtvolle Grabeskirche hatte erbauen lassen.
Unter der Herrschaft der Araber, die sich nach Eroberung Syriens zu Herrn des heiligen Landes gemacht hatten (638), sanden die Christen wenig Grnnd zu Klagen; denn auch die Mohammedaner verehrten 'Christas als einen hohen Propheten, zudem brachten die frommen Pilger den Bewohnern Palstinas einen immerhin beachtenswerten Gewinn. Anders wurde es aber, nachdem die Trken (Seldschnken) das heilige Land erobert hatten. Sie bedrckten die einheimischen Christen und die fremden Wallfahrer durch harte Erpressungen und lieen sich die rgsten Mihandlungen zu schulden kommen.
Die Klagen der Christen des Morgenlandes waren auch nach dem Abendlande gedrnngen, und als die Trken die Stadt Constantinopel bedrngten, beschlo bereits der Papst Gregor Vii. zu ihrer Hilfe ein Heer auszursten; doch der Streit mit Heinrich Iv. hinderte ihn an der Ausfhrung seines Planes. Sein Nachfolger, Papst Urban Ii., nahm
') Zurbouseu, Repetitionsfragen.
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so groes Heer der Trken, sicherte die Grenzen gegen feindliche Einflle und suchte Handel und. Verkehr von neuem zu heben. Seine Milde und Gerechtigkeit erwarbei ihm die Liebe seiner Untertanen und die Achtnug der benachbarten trkischen Völker.
Der Nachfolger Gottfrieds wurde sein Bruder Balduin, der sich den Titel König von Jerusalem" beilegte. Die grte Ausdehnung hatte das neue Knigreich unter Fulko, dem dritten Könige von Jern-salem. Es reichte vom roten Meere im Sden bis zum mittleren Euphrat im Norden und bestand aus dem Kronland Jerusalem, den Grafschaften Edeffa und Tripolis, den Frstentmern Antiochien und Tiber ia s.
Das Knigreich Jerusalem war ein Vasallenreich, nach srau-zsischem Muster eingerichtet, in dem auch die Franzosen die Oberhand hatten; noch heutzutage bezeichnen die Trken die Abendlnder als Franken. Da die Macht des -Knigs zu sehr beschrnkt war, konnte sich das neue Reich nicht recht entwickeln; die Kmpfe mit den ruberischen Stmmen der Beduinen und den benachbarten mohammedanischen Staaten, wie das ungewohnte Klima lichteten andauernd das Heer der christlichen Kmpfer; dnrch die Eifersucht und Uneinigkeit der Christen und das krftige Vorgehen der Trken ging bald wieder eine Besitzung nach der andern verloren. Zum Schutze des gefhrdeten Landes waren neue Kreuzzge ntig, unter denen sechs eine grere Bedeutung haben. Aber nach 200 Jahren waren trotz der gewaltigen Anstrengungen, die von den Christen des Abendlandes gemacht worden sind, die Erfolge gering, und die Trken konnten sich wieder als Herren der heiligen Sttten betrachten.
Aie brigen Kreuzziige. (l 1471270.)
1. Der zweite Krcuzzug. (11471149.) Die Trken suchten die verloren gegangenen Gebietsteile dnrch die Gewalt der Waffen wiederzuerlangen. Als sie Edessa erobert hatten, vereinigte sich der König Konrad Iii. von Deutschland mit dem -Könige Ludwig Vii. von Frankreich zum gemeinsamen Zuge gegen die Trken. Besonders dnrch die begeisternden Predigten des hl Bernhard von Clairvanx geriet das Abendland in Bewegung, und Kreuzfahrer strmten von allen Seiten zusammen. Doch der Ersolg entsprach nicht den gehegten Er-wartiige. Statt nach Edessa zu ziehen, legte sich das Heer der Christen vor das seste Damaskus, um durch die Eroberung dieser Stadt den Verlust von Edessa zu ersetzen. Die Tapferkeit der T rken, die Unznverlfsigkeit des Knigs von Jerusalem, die Treulosigkeit der
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Extrahierte Ortsnamen: Jerusalem Jerusalem Tripolis Jerusalem Edessa Deutschland Frankreich Edessa Damaskus Edessa Jerusalem
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durch das griechische Feuer, das selbst noch unter dem Wasser fortbrannte und voll dem Griechen Kallinikos erfunden war, konnte es gerettet und so der Osten Europas vorlufig wenigstens vor dem Mohammedanismus bewahrt werden.
Im Jahre 711 setzten die Mauren, wie die Mohammedaner in Spanien genannt wurden, nach der pyrenischen Halbinsel der, schlugen das Westgotenheer in der Schlacht beigeres de la Frontvra und Unterwarfen Spauieu ihrer Herrschaft. Der letzte Nest der Christen zog sich in die nordwestlichen Gebirge zurck; sie bewahrten ihre Religion und begannen von hier aus spter die Befreiung des Landes. Durch die Schlacht bei 3:eres war das Christentum dem Islam unterlegen, das gebildete Volk der Westgoten dem Untergnge geweiht, aber fr die Fortentwickelung der Kultur des Mittelalters, die unter deu Merowingcrn ihren tiefsten Staud hatte, war die fruchtbare Niederlassung der Araber im Abendlande von groer Bedeutung.
Nach der Unterwerfung Spaniens drangen die Araber der die Pyrenen, um das Frankenrcich dem Halbmonde zu unterwerfen. Sie waren in den ersten Kmpfen siegreich, nild schon drohte dem Christen-tum nild der christlichen Kultur in den westlichen Lndern Enropas der Untergang, als sich der Hausmeier Karl Martell dem fanatischen Haufen der Moslims bei Tours und Poitiers im Jahre 732 mit starker Heeresmacht entgegenstellte. Der Halbmond wurde besiegt und das Abendland vor der Kilcchtnng unter die Lehre Mohammeds bewahrt. Die Mauren zogen nach Spanien zurck und grndeten dort das Kalisat Cordova mit der Hauptstadt gleichen Namens. Der Hanptsitz der Kalisenmaeht wurde Bagdad am Tigris.
4. Die arabische Kultur. Auf ihren Eroberungszgen kamen die Mohammedaner in Lnder, wo lngst griechisch-rmische und christliche Kultur blhte. Dcis hochbegabte Volk nahm die vorhandenen geistigen Schtze in sich ans, bewahrte aber allem Neuen gegenber seine Eigenart in Lebensweise nild Sprache, und solange seine Schaffeuskraft andauerte, hat es auf allen Gebieten, besonders in Wisseuschaft und Kirnst, Vorzgliches geleistet.
Den Ackerbau suchten die Araber durch kunstsinnige Berieselungsanlagen zil heben, die Weberei, die-Barchent, Musscliu, Atlas und Damast herzustellen verstand, blhte, die Wasseuschmiede lieferten die berhmten Damasccner Klingen, Goldschmiede Schmuckgegenstnde aller Art in kunstvollen Formell. Die wissenschaftlichen Weste anderer Völker, besonders die des Aristoteles wurden ins Arabische bersetzt, das Studium der Philosophie, Naturwissenschaft, Medizin,
3*
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Extrahierte Personennamen: Karl_Martell Karl Mohammeds
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sich an den Frankenknig als den natrlichen Schutzherrn des von Pippin gegrndeten Kirchenstaates um Hilfe. Karl zog eilends der die Alpen, belagerte und eroberte Pavia, nahm Desiderins gefangen und schickte ihn in ein Kloster. Das Longobardenreich vereinigte er mit dem Franken-reiche, setzte sich die lombardische Krone auf und nannte sich fortan König der Frauken und Longobarden (774). Er zog auch nach Rom und besttigte die Stistnug Pippins.r)
Ans dem Reichstage zu Paderborn erschien eine maurische Gesandt-schast des Statthalters von Saragossa in Spanien und bat Karl um Hilfe gegen den Kalifen von Cordova Abd er Rhaman I. Karl glaubte, die Gelegenheit, sein Reich nach Sdwesten weiter auszudehnen und in dem eroberten Lande das Christentum wieder auszurichten, drfte er nicht unbenutzt vorbergehen lassen. Er zog der die Pyrenen und unterwarf das Land bis an den Ebro, mute es jedoch bald wieder rumen, weil ihn ein neuer Ausstand der Sachsen zurckries; erst fein Sohn Ludwig grndete fpter zwischen den Pyrenen und dem Ebro die spanische Mark (778). Auf dem Rckzge Karls soll die Nachhut des Heeres in dem Tale Roncesvalles berfallen und der Held Roland gettet worden stin.2)
Der Bayernherzog Tassilo wollte sich der'oberhoheit Karls nicht unterwersen, hatte die Heeressolge verweigert und sich mit den Mvarels verbunden. Er wurde von Karl abgesetzt und zum Tode verurteilt, jedoch begnadigt und in ein Kloster geschickt (7?8). Die Herzogs-wrde wurde abgeschafft und das Land, in Gane eingeteilt.
Die Avaren, die in ihrer Lebens- und Kriegsweife den Hunnen glichen, hatten sich an der Thei niedergelassen, fielen wiederholt in die Grenzgebiete ein und. bedrngten die Bewohner. Unter Leitung von Karls Sohn Pippin zogen (791 - 796) drei groe Heere gegen die Avareil, erstrmten ihre ringfrmigen Verschanzungen und eroberten eine solche Meuge geraubter Schtze, besonders an Edelmetall, da vorber-gehend der Wert des Silbers im Frnkenreiche um ein Drittel fiel. In der avarischeu Mark oder Ostmark sind die Ansnge des sterreichischen Staates zu sucheu.
Die Slaveu, welche nach der Vlkerwandernug aus dem fernen Rußland herangezogen waren und sich in den von den Deutschen verlassenen Gegenden niedergelassen hatten, waren bis zur Elbe vorgedrungen
3) Simrocks Gedicht: Der eiserne Karl".
2) Das Rolandslied vom Pfaffen Konrad; die Gedichte: Klein Roland" und Rolands Schildtrger" von Uhland.
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Sein Streben war darauf gerichtet. Deutschland zu einem Erbreich zu machen und die Oberherrschaft der alle Reiche der Christenheit au sich zu bringen. Der Durchfhrung des ersten Plaues stellten sich die geistlichen und weltlichen (schsischen) Fürsten entgegen, obgleich er letzteren die Erblichkeit der Lehen auch in weiblicher Linie anbot und ersteren gegenber auf bestimmte Rechte verzichten wollte. Als er bereits die Zurstnug zu einem Kreuzzuge nach Jerusalem traf, der wohl an erster Stelle den Zweck haben sollte, Constantinopel und das griechische Reich zu erobern und die Herrschaft der ba Mittelmeer zu gewinnen, vernichtete ein pltzlicher Tod seine weltumspannenden Plne. Er starb aus Sizilien und wurde im Dome zu Palermo begraben.
Durch die Freilassung von Richard Lwenherz, der nach dem Kreuz-znge verkleidet durch Deutschland nach England gelangen wollte und gefangen genommen wurde, hat er England zu einem deutschen Lehen gemacht; die Bewohner des nrdlichen Afrika und des oft-rmischen Reiches, vou Cyperu und Kleinarmenien muten dem Kaifer Tribnt zahlen.
Philipp von Srtfwben (1198-1208) und Gtlo Iv. (1198 1215).
Heinrichs Sohn Friedrich, der bereits bei Lebzeiten des Vaters zum Nachfolger gewhlt war, wurde uach dem Tode des Kaisers von den deutschen Fürsten fallen gelassen; er war erst drei Jahre alt. Bei der Neuwahl des Kaisers trat der alte Streit zwischen den Welsen und Staufen wieder zutage; die erstere Partei whlte Otto, den Sohn Heinrichs des Lwen, die audere den Herzog Philipp von Schwabeu. Infolge dieser zwiespltigen Wahl entstand ein langjhriger Krieg, wodurch Wohlstand, Zucht und Sitte und das Ansehen von Kaiser und Reich gewaltig litten, weil beide Fürsten durch Werschenkuug vou Krongtern und durch Verzichtleistung auf kaiserliche Rechte sich Anhnger zu verschaffen suchten. x. Schon holte Philipp zum letzten Schlage gegen Otto aus, als er tioit Otto vou Wittelsbach aus Person-licher Feindschaft meuchlings gettet wurde.1) ___v V-V'
') Voll warmer Begeisterung fr die Ehre und Macht des Vaterlandes und voll Schmerz der die Zerrissenheit des Reiches und den Verfall der Sitten, gedenkt auch Walt her von der Vogel weide in seinen politischen Gedichten dieser traurigen Wirren.
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Suleiman zurck und lie sich in Ofen nieder, wo er seinen dauernden Sik nahm; Ungarn blieb fast 150 Jahre hindurch eine trkische Provinz.
c) Die Kmpfe gegen die Seeruber. Whrend der Kriege mit Franz I. hatten die Trken die Piraten von Algier und Tunis veranlat. Spanien und Italien dnrch ihre Ranbzge zu be-lstigen. Frankreich dagegen zu verschonen. Anch die deutschen Ordens-ritter, denen der Kaiser nach ihrer Vertreibung von Rhodus durch Suleiman die Insel Malta berwiesen hatte, muten sich vor ihnen zurckziehen. Karl zog mit einer groen Flotte nach Afrika, eroberte Tunis und befreite 20 000 Christen, die aus Spanien und Italien geraubt waren und als Sklaven verkauft werden sollten (1535).
Nicht so glcklich war sein Zug nach Algier. Ein Sturm, der mehrere Tage anhielt, vernichtete die kaiserliche Flotte, und durch emen Aussall der Trken kam das Heer in eine bedrngte Lage. Mit Mhe und unter mancherlei Gefahren kehrte Karl uuverrichteter Sache nach
Spanien zurck (1541). _
3. Karls Abdankung und Tod. Zwei Jahre vor seinem Aode dankte Karl als Kaiser ab und bergab die sterreichischen Lnder seinem Bruder Ferdinand, den er den Kurfrsten zu seinem Nachsolger vor-schlug; Spanien, die Besitzungen in Italien und in der neuen Welt, sowie die Niederlande erhielt sein Sohn Philipp. Er selber begab sich in das Kloster San Yuste in Spanien, um hier während der letzten Tage seines Lebens seinen Ausenthalt zu nehmen und sich aus den Tod vorzubereiten. Karl verbrachte die Zeit in dem Kloster mit srommen bungen und beschftigte sich mit Studien, der Anfertigung von Uhren und andern mechanischen Arbeiten. Er starb im Jahre 1558.a)
Vierter Abschnitt.
Die Kirchentrennung (Reformation). A. Me Kirchentrennung (Reformation) in Deutschland.
I. pte Anfnge der Kirchentrennung bis zum Reichstage zu Worms. 1521.
1. Ursachen und Veranlassung.
a. Die Ursachen. In den letzten Zeiten des Mittelalters hatten sich in die Kirche verschiedene Mistnde eingeschlichen, und unter der
i) Vergleiche Platens Gedicht: Der Pilgrim von San Yuste." Brockmann. Lehrbuch der Geschichte. Il 16
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